Schmerzhafte Kapelle
Die Schmerzhafte Kapelle hat ihren Namen durch die geschnitzte Pietà am Altar. Sie bringt den Schmerz Mariens über den Tod ihres Sohnes Jesus zum Ausdruck.
Das Gewölbe der Kapelle ist mit Wessobrunner Stuck (um 1670) ausgestattet. Die Kapelle war im 15. Jahrhundert ursprünglich Grablege der Hesseloher zu Pähl und der heiligen Katharina von Alexandrien geweiht.
Die Pietà stammt aus dem späten 17. Jahrhundert. Sie ist eine der zahlreichen, durch den Weilheimer Bildhauer Hans Krumper initiierten plastischen Nachbildungen der „Beweinung Christi“ des flämischen Malers Willem Key.
Im Glasschrank in der Südwand befinden sich Büstenreliquiare des heiligen Benedikt, der heiligen Scholastika, von Papst Gregor dem Großen und Papst Leo IX. aus dem frühen 18. Jahrhundert.
Grablege
In der Kapelle sind der Wittelsbacher Prinz Heinrich von Bayern (gest. 1958) und der weltbekannte bayerische Komponist Carl Orff (gest. 1982) beigesetzt. Am Eingang erinnert ein Epitaph an den Andechser Abt Michael Einslin (gest. 1640).
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