24. September: Ulrich Neymeyr, Bischof von Erfurt, kommt zum Dreihostienfest
Dr. Ulrich Neymeyr, Bischof von Erfurt (Foto: Marco Wicher)
Musikalisch gestaltet den Festgottesdienst zum Dreihostienfest der Chor „Liccanta“ unter der Leitung von Thomas Becherer mit der "Missa serena" von Hermannjosef Rübben, eine Messe für gemischten Chor und Orgel.
Zwischen Thüringen, dessen Landeshauptstadt Erfurt ist, und Andechs bestehen seit der Zeit der Heiligen Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) vielfältige Bande. Gertrud (1185-1213), die Mutter der Heiligen Elisabeth, wurde auf der Burg Andechs geboren; dort, wo ihre Familie die Andechser Wallfahrt rund zwei Generationen zuvor begründete. Erst in jüngerer Vergangenheit – 2007 – wurde das Brautkleid der Heiligen Elisabeth, das in der Heiligen Kapelle der Andechser Wallfahrtskirche aufbewahrt wird, im Rahmen der Thüringer Landausstellung zum 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth gezeigt.
Ulrich Neymeyr wurde 1957 in Worms geboren, studierte in Mainz und Münster Philosophie und Theologie und empfing 1982 in Mainz die Priesterweihe. 1987 wurde er mit einer Arbeit über „Die christlichen Lehrer im zweiten Jahrhundert: ihre Lehrtätigkeit, ihr Selbstverständnis und ihre Geschichte“ zum Doktor der Theologie promoviert. Nach Pfarrstellen in Rüsselsheim und Worms wurde er 2003 von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof in Mainz ernannt. Im September 2014 berief ihn Papst Franziskus zum Bischof von Erfurt, wo er am 22. November 2014 in der Domkirche St. Marien in sein Amt eingeführt wurde. Er ist damit als Nachfolger von Bischof Dr. Joachim Wanke der zweite Bischof des 1994 neugegründeten Bistums Erfurt. Sein für das Bischofsamt stammt aus dem Römerbrief: „Christus suscepit nos – Christus hat uns angenommen“ (Röm 15,7).
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(1) Bischof Dr. Ulrich Neymeyr Querformat (Foto: Marco Wicher)
(2) Bischof Dr. Ulrich Neymeyr Hochformat (Foto: Marco Wicher)
